Pressekonferenz und Feierstunde zur Bekanntgabe der zu fördernden Kreise und kreisfreien Städte in Berlin
Die große Zahl der Stiftungen ist auch zustande gekommen, weil zahlreiche örtliche Stiftungen sowie etwa 20 Bürgerstiftungen ihre Bereitschaft erklärt haben, sich an der Patenschaft für ihre Heimatkommune zu beteiligen. 21 ostdeutsche lokale Stiftungen sowie 4 überregional agierende Stiftungen unterstützen die geförderten Kommunen in den neuen Ländern.
Stiftungen mit breitem Förderspektrum im Bildungsbereich unterstützen eine Kommune durch so genannte „lokale Grundpatenschaften“. Dabei stehen sie mit ihrer Expertise für die Dauer von drei Jahren zur Verfügung. Stiftungen mit fokussierter thematischer Ausrichtung (z.B. Heranführung an Naturwissenschaften) übernehmen „Themenpatenschaften“ für ihre Kommunen oder auch darüber hinaus. In 13 Kommunen wurden bereits lokale Stiftungsverbünde mit 3 bis 9 örtlichen Stiftungen gegründet, die gemeinsam Patenschaften übernehmen wollen.
Pressekonferenz anläßlich der Bekanntgabe der im Programm "Lernen vor Ort" zu fördernden Kommunen:
Dr. Heike Kahl (Deutsche Kinder- und Jugendstiftung), Dr. Roland Kaehlbrandt (Stiftung Polytechnische
Gesellschaft Frankfurt am Main), Staatsekretärin Cornelia Quennet-Thielen (BMBF), Klaus Hebborn (Deutscher Städtetag)
(c) BMBF 2009
Auf nationaler Ebene wurde der Stiftungsverbund „Lernen vor Ort“ gegründet. Ihm gehören inzwischen 29 Stiftungen an. Eine Geschäftsstelle koordiniert die Arbeit des Verbundes. Der Verbund wird im Verlauf des Programms weitere Stiftungen aufnehmen, die eine Grundpatenschaft übernehmen oder programmweite Themenpatenschaften anbieten. Im Stiftungsverbund werden die Erfahrungen ausgetauscht und die notwendigen Absprachen getroffen, die zu einer optimalen Unterstützung und Begleitung aller Standorte erforderlich sind. Der Verbund ist die Koordinierungsstelle für die lokalen Unterstützungen und zugleich Partner des BMBF.
Anlässlich des Empfangs für die Kommunen, die nun ab September ihre Vorhaben umsetzen, wies die Staatssekretärin im Bundesministerium für Bildung und Forschung, Cornelia Quennet-Thielen, auf die Stärkung des Standortfaktors Bildung durch die einmalige Partnerschaft von Bund, Kommunen und Stiftungen hin. „In den Kommunen durchlaufen die Menschen ihre Bildungsbiographie – von der frühkindlichen Bildung bis hin zur Weiterbildung“, sagte die Staatssekretärin. „Wir fördern deshalb Konzepte, in denen aufeinander abgestimmte Bildungsangebote das lebensbegleitende Lernen weiterentwickeln. Die 40 ausgewählten Projekte sind der beste Beweis dafür, wie Lernen vor Ort zum unmittelbaren Nutzen der Bürgerinnen und Bürger praktiziert werden kann.“
„Deutsche Stiftungen haben „Lernen vor Ort“ von Anfang an mit gestaltet“, so Dr. Roland Kaehlbrandt, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Polytechnische Gesellschaft in Frankfurt/Main und Mitglied im Sprecherteam des Stiftungsverbundes Lernen vor Ort.
„Stiftungen sind gute Partner für dieses neuartige Kooperationsprojekt. Erstens kann man mit ihnen neue Wege gehen, denn sie sind unabhängig und innovationsbereit. Zweitens kennen sie sich an ihren Standorten bestens aus. Drittens haben sie zentrale Bildungsthemen vorangebracht, von der frühkindlichen Bildung bis zur Zuwandererintegration.“
"Lernen vor Ort" bietet eine einzigartige Chance für die Zusammenarbeit zwischen Staat und Stiftungen“, sagt Dr. Heike Kahl, Geschäftsführerin der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung. „Stiftungen können besonders dazu beitragen, die Zivilgesellschaft vor Ort zu stärken und Bildung damit in jeder Kommune zu einer Gemeinschaftsaktion zu machen. Sie möchten ihren Teil dazu beitragen, dass die bessere Koordination und Steuerung im Bildungsbereich auch bei denen ankommt, um die es geht: Die jungen sowie die erwachsenen Bürgerinnen und Bürger.“
Berlin, den 17.6.2009
Die Geschäfststelle ist zum
30.04.2015 übergegangen
in die Koordinierungsstelle
Netzwerk Stiftungen und
Bildung im Bundesverband
Deutscher Stiftungen.
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"Grundpatenschaften"
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Stiftungsverbund"
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Download der
Presseinformation
vom 31. Mai 2011
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Download der
Presseinformation
vom 17. Juni 2009
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Presseinformation
vom 02. März 2009
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Download der
Presseinformation
vom 15. Oktober 2008
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