Auf dem Weg zur Bildungsregion
Die übergreifende Zielsetzung von „Lernen vor Ort“ korrespondiert mit den Anstrengungen im Landkreis, sich zu einer integrierten Bildungsregion zu entwickeln. Ermöglicht durch das Programm, sollen übertragbare Modelllösungen zur Umsetzung des Lebenslangen Lernens in einem kohärenten Bildungswesen entwickelt werden. Unterstützung hierbei erhält der Landkreis von einem lokalen Stiftungsverbund, dem bisher fünf örtliche Stiftungen angehören.
Unter dem Motto „Bildungsregion LOS - Lernen vor Ort in Soltau-Fallingbostel“ gilt es, Bildung als wesentliches Querschnittsthema in allen Politik- und Verwaltungsabläufen strukturiert zu verankern. Hierzu wird eine Stabsstelle „Bildungsmanagement“ direkt beim Landrat eingerichtet. Als zentrales Steuerungsinstrument für alle Aktivitäten ist der jährlich zu aktualisierende „Masterplan Bildung 2020“ vorgesehen. Er enthält zwei Bausteine: Einen Teil für Analyse, Monitoring und Berichtswesen sowie einen Strategieteil. Für die Durchführung der verschiedenen Maßnahmen ist das regionale Bildungsbüro zuständig. Hier findet übergreifende Bildungsberatung in enger Zusammenarbeit mit den regionalen Bildungsakteuren statt.
Im Bildungsbüro besteht bereits eine Koordinierungsstelle zum Übergang von der Schule in den Beruf. Diese wird um ein Management zu den Übergängen von der KiTa in die Schule und von dort in die Sekundarstufe I ergänzt. In einer älter werdenden Gesellschaft gewinnt zudem der Übergang vom Beruf in den Ruhestand immer mehr an Bedeutung. In diesem Zusammenhang ist ein Freiwilligendienst vorgesehen, in den Seniorinnen und Senioren aktiv in die Gestaltung der Übergänge Kita – Schule – Sekundarstufe I einbezogen werden.
Für die Bürgerinnen und Bürger im ländlichen Raum soll die bestehende „Fahrbücherei Soltau-Fallingbostel“ zu einem Bildungsberatungsmobil ausgebaut werden. Neben Büchern gibt es dann für Interessierte auch Beratungen und Unterstützungsangebote zu Bildung.
Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und die Nachwuchskräftegewinnung voran zu treiben, möchte sich der Landkreis in dem Aktionsfeld „Wirtschaft, Umwelt, Technik und Wissenschaft“ speziell profilieren. Innerhalb dessen ist ein Früherkennungssystem sich verändernder Bildungs- und Weiterbildungsbedarfe der Unternehmen, Qualifizierungsangebote für KMU-Beschäftigte und eine MINT-Offensive für Jugendliche geplant. Im Aktionsfeld „Familienbildung/Elternarbeit“ sollen u. a. Kitas zu Kinder- und Familienzentren weiterentwickelt werden. Im Zentrum stehen dabei Elternschulungen, die Väter und Mütter in die frühkindliche Bildung ihrer Kinder mit einbeziehen und zu mehr Chancengleichheit führen sollen.
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Jürgen Haarstick, (05191) - 970 662, mailto:F02300@heidekreis.de
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