Essen.Bildung macht Zukunft
Quelle: Stadt Essen
Die Stadt Essen liegt im Zentrum des Ruhrgebietes und gehört mit rund 580.000 Einwohnerinnen und Einwohnern zu den größten Städten Deutschlands. Sie hat in den vergangenen Jahrzehnten einen umfassenden Strukturwandel bewältigt; die einstige Montanstadt Essen ist zur Dienstleistungsmetropole geworden. Das Ruhrgebiet ist eine Zuwandererregion, die über Jahrzehnte Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen und Lebenswelten integrieren musste und weitestgehend auch integriert hat. Heute liegt eine Herausforderung in der ungleichen Verteilung der Bevölkerung im Stadtgebiet, ebenso wie in der Perspektive, dass in naher Zukunft zunehmend mehr Kinder und Jugendliche in Essen in Familien leben werden, die häufig als "bildungsungewohnt" charakterisiert werden.
Essen nutzt die Chancen ihrer multi-ethnischen Bevölkerungsstruktur. Hiervon sollen auch die zahlreichen international agierenden Unternehmen in der Stadt profitieren können. Mit der bereits vorgenommenen Zusammenführung der Fachbereiche Jugendhilfe und Schule mit den dazugehörenden Ressorts Soziales, Gesundheit, Integration und Arbeit hat die Stadt die Basis für die Organisation eines umfassenden Bildungsmanagements im Programm „Lernen vor Ort“ gelegt. Das Bildungsbüro „Lernen vor Ort“ soll im Geschäftsbereich Bildung, Jugend und Soziales eingerichtet werden und übernimmt die Geschäftsführung für eine Regiegruppe mit der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, eine Steuerungsgruppe mit allen bildungsrelevanten Akteuren und die Kommunalen Bildungskonferenzen. Zur Spezifizierung der gesamtstädtischen Perspektive und damit sich die Abstimmung auf die differenzierten Bedarfe kleinerer kommunaler Räume und auf einzelne Themen ausrichtet, werden auf der Ebene der Essener Stadtbezirke „Runde Tische für Bildung“ eingerichtet.
Auf die Gewinnung kleinräumlicher Daten richtet sich dabei auch die Erwartung der Akteure beim Bildungsmonitoring. Von dieser Datenerfassung und einer Datenanalyse soll u. a. der Aufbau eines integrierten Beratungssystems profitieren, welches wohnortnahe und niedrigschwellige Bildungsberatungsleistungen vernetzen soll. Unter Einbeziehung aller Bildungspartner ein gutes Übergangsmanagement für Kinder aus bildungsfernen Familien zu etablieren, zählt in Essen zu den Schwerpunkten des Programms. Im Zentrum stehen dabei die Schnittstellen Grundschule / Sekundarstufe I und Schule / Beruf.
Auch das Stadtmarketing soll zur Bildungsteilhabe motivieren. In Essen ist es gelungen, von Anfang an die größten Regionalzeitungen in eine öffentlich-privat koordinierte und regelmäßige Berichterstattung einzubinden. Sie sollen zusammen mit weiteren Marketing-Instrumenten den Slogan „Essen. Bildung macht Zukunft“ offensiv und nachhaltig publik machen.
Die Entwicklung und Umsetzung von Strategien, um besonders benachteiligte Kinder und Jugendliche zu begleiten und zu unterstützten, steht im Mittelpunkt des Aktionsfeldes „Integration und Diversitätsmanagement“. Im Aktionsfeld „Familienbildung / Elternarbeit“ werden weitergehende Instrumente und Methoden entwickelt, um auch bildungsungewohnte Eltern zu erreichen.
Kontakt:
Bildungsbüro Essen
Geschäftsbereich Bildung, Jugend und Soziales
Hollestr.3
45127 Essen
Regine Möllenbeck , Tel.: 0201/ 88-88514, E-mail: info@bildungsbuero.essen.de
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